Danach nahmen wir wie von Max beschrieben an den Wettkämpfen teil.
Anders, Willi und ich waren an den Siegerehrungen noch dabei und fuhren erst danach noch ca. drei Stunden südwärts. In einem bilderbuchmässigen Schwedenhüttli ganz allein an einem einsamen See (schon mit Mücken) liessen wir den Tag auf dem Steg mit Wein und Appenzeller ausklingen. Unsere Gedanken waren bei Dani. Das sind sie auch jetzt noch sehr oft. Wir wünschen ganz herzlich gute Besserung und stets viel Geduld! Wenn eine Luftveränderung gefragt wäre, würde ich meine Ferienwohnung in Savognin gerne zur Verfügung stellen.Am Tag darauf bolzten wir weiter nach Oeland in Anders' Ferienhaus. Dort erlebten wir nochmals viele weitere interessante Seiten Schwedens. Am Donnerstag fuhren wir – immer noch etwas heiser vom Fanen - bis Ystad, wo wir am Abend einschifften. Die Fähre war riiiesig, die Kabinen sehr angenehm. Am Morgen staunten wir in Swinoujscie, Polen, über das Räderwerk, wenn ein Schiff dieser Grösse anlegt und entladen wird. Nachdem wir endlich eine Tankstelle gefunden hatten, ging es weiter Richtung (Ost-)Deutschland. In einem kleinen Städtchen tranken wir im Hinterzimmer einer Bäckerei einen Kaffee. Das Kulturschöckli gabs gratis dazu. Weiter spulten wir hunderte Kilometer ab, vorbei an Berlin und Dresden auf dem Weg ins Erzgebirge. Im "Gjätt" draussen absolvierten wir am Abend, zwischen eindrücklichen, erstarrten Magmakaminen einen Sprint. Auch in Sachen Sprintkarten wäre hier Entwicklungspotential vorhanden.
Danach folgte ein Dreitägeler mit einigen Schweizer Teilnehmern in Mittellandwald ähnlichem Gebiet mit vielen Gräben und Zeugnissen des Bergbaus. Am Pfingstmontag fuhren wir noch bis Regensburg, wo Anders einen Studienkollegen traf. Willi und ich besichtigten die schöne Stadt Regensburg, die in der ersten halben Stunde ihrem Namen alle Ehre gab. Das verkrafteten wir am Schärmen in einem Beizli spielend, froh, dass uns das Wetter bisher hold gesinnt war. Nach einem feschen Abendessen im Biergarten, nächtigten wir etwas ausserhalb. Am Dienstagmittag trafen wir Anders wieder und machten die deutschen Autobahnen noch etwas voller. Glücklich, dass wir gesund heimkamen (und wohl auch, dass er uns los war) lud uns Anders am Abend nach ca. 2100 km Autofahrt in Appenzell ab – samt Mirjams schwerer Tasche, die uns seit Malmö/Lund im Kofferraum begleitet hatte. Diese fand via Rheintaler-OL-Cup und Aschi ihren Weg bis nach Bronschhofen, ins Regio-Gebiet zurück.